Der Ulrich Ratgeber
Optimal Pflege für Holzfenster
Holzfenster sind ein Naturstoff, der Pflege benötigt. Wird dies jedoch beachtet, werden Sie lange Freude an ihren neuen Fenstern haben. Wie viel Zeit genau zwischen zwei Anstrichen verstreichen sollte, hängt neben einer guten Pflege auch von weiteren Faktoren ab. Ausschlaggebend sind insbesondere die verwendete Holzart, die Witterungsbedingungen denen das Fenster ausgesetzt ist sowie die Art des Anstrichs.
Neben dem normalen Reinigen der Fensterscheiben sollten alte Holzfenster mindestens zweimal pro Jahr gründlich gepflegt werden. Hierbei sollten alle Komponenten des Fensterns mit in die Pflege einbezogen werden. Die Reinigung der Fensterscheiben erfolgt in der Regel mit klarem Wasser mit einem weichen Tuch sowie einem Fensterleder zum Polieren. Bei Bedarf kann dem Wasser handelsübliches Reinigungsmittel zugefügt werden.
Der Holzrahmen ist im Außenbereich der Witterung ausgesetzt. Hierdurch können Wasserflecken entstehen, die sich mit gewöhnlichen Reinigern wie Waschbenzin, Aceton und Spiritus entfernen lassen. Wenn Sie Ihre alten Holzfenster so reinigen, beugen Sie zugleich auch dem Ansatz von Pilzen, Grünalgen und Harzaustritt vor. Zuletzt bringen Sie eine handelsübliche Pflegemilch auf, die das Holz nicht nur vor Witterungseinflüssen schützt, sondern kleinste Kratzer, Haarrisse oder Hagelschäden verschließt.
Zudem gilt es, die Dichtungen und Beschläge zu reinigen und zu pflegen. Die Beschläge lassen sich mit einer weichen Bürste reinigen und sollten anschließend mit einem säure- und harzfreien Schmiermittel ohne Silikon geölt werden. Die Dichtungsprofile lassen sich mit Haushaltsreiniger und Wasser vom Schmutz befreien.
So geht es richtig: Alte Holzfenster richtig pflegen
Materialien: Fensterleder, Mikrofasertuch etc., einfaches Seifenwasser (warmes Wasser mit Spülmittel und ein wenig Essig), säure- und harzfreien Schmiermittel ohne Silikon
Wichtig: Niemals mit aggressiven Scheuermitteln die Holzfenster reinigen